Radentscheid

Auftakt mit Augenmaß

Am Samstag, 02. Mai, um 11 Uhr war es endlich soweit: Mit sechs Wochen Verspätung, aufgrund der Covid19-Pandemie, sind wir in die Unterschriftensammlung gestartet.

Für uns war das ein schöner Moment, auf den wir uns lange gefreut haben. Ein kleines Team – ausgestattet mit gebrandeten Schutzmasken, Radlerkappen und T-Shirts in Blau und Grün, den Farben des Radentscheids – traf sich vor der Beethoven-Statur auf dem Münsterplatz. Auf drei Tischen standen, neben den Informationsflyern und unseren Unterschriftlisten, auch Desinfektionsmittel bereit. Mit 1,5 m Sicherheitsabstand konnten sich die Bonner:innen über unsere sieben Forderungen informieren und ihre Unterschriften abgeben. Natürlich wurden alle Materialien, darunter Unterschriftenlisten, Flyer, Beachflags und Tische zuvor CO2-Neutral mit Lastenrädern transportiert.

Schnell waren die ersten Unterschriftenlisten gefüllt, obwohl die Bonner Innenstadt an diesem Samstag natürlich nicht so belebt war, wie vor Beginn der Pandemie.

Bis wir die benötigten 10.000 Stimmen gesammelt haben, ist es noch ein weiter Weg, welchen wir nun unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie bewältigen müssen. Jetzt überwiegt dennoch erstmal die Freude, dass wir endlich starten konnten.

Einige Aktive des Radentscheids waren auf den Münsterplatz gekommen, um dem Auftakt aus einigen Metern Entfernung beizuwohnen. Das erste gemeinsame Treffen seit Wochen – das nicht im Netz stattfand – haben wir genutzt, um unsere Forderungen in einem Video einzusprechen. Den Clip findet ihr demnächst auf der Website und auf unseren Social-Media-Kanälen. Auch der General Anzeiger, der WDR und das Schaufenster waren vor Ort, um über unseren Start zu berichten.

Unsere Kampagne wird nun vermehrt über die Radentscheid-Website, Facebook, Instagram und Twitter laufen. Dort könnt ihr euch über unsere Aktivitäten informieren, Unterschriftenlisten herunterladen, um z.B. in eurem direkten Umfeld selbst Stimmen zu sammeln.
Unter Mitmachen@radentscheid-bonn.de könnt ihr euch auch direkt bei uns melden, wenn ihr die Initiative aktiv unterstützen wollt. Wir freuen uns immer über weitere helfende Hände.

Auf Präsenz im öffentlichen Raum wollen wir auch in Zukunft nicht ganz verzichten. Doch sie wird kleiner ausfallen, als ursprünglich geplant. Denn Sicherheit und Gesundheit gehen vor – das schien selbst Beethoven zu denken, der, wie wir, eine Stoffmaske vor dem Mund trug.

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