Radentscheid

Der Radentscheid Bonn bekommt Rückenwind aus der Politik

Der Radentscheid Bonn hat noch nicht mit der Unterschriftensammlung begonnen, aber bereits jetzt sind die Auswirkungen auf die Bonner Politik spürbar.

Der Radentscheid Bonn hat noch nicht mit der Unterschriftensammlung begonnen, aber bereits jetzt sind die Auswirkungen auf die Bonner Politik spürbar. Nachdem sich die Bonner SPD am 11.2. entschieden hat, unser Bürgerbegehren zu unterstützen, sprachen sich kurz darauf auch die Bonner GRÜNEN dafür aus.

Die Aussagen aus der Lokalpolitik jedenfalls klingen vielversprechend. So verkündet die SPD: „Fahrräder sollen in Bonn endlich freie Bahn bekommen!“ (Gabriel Kunze, SPD-Vorsitzender Bonn). Von den GRÜNEN heißt es „Wir Bonner Grünen unterstützen dieses Ziel [einer lebenswerten, kinderfreundlichen und klimagerechten Stadt, Anm. d. Red.] der Bürgerinitiative voll, ebenso die sieben konkreten Forderungen zu einer Mobilitätswende in Bonn.“ Diese Signale aus der Politik sind erfreulich, und wir sind gespannt darauf, wie sich die anderen Bonner Ratsfraktionen zum Radentscheid positionieren werden.

Der Radentscheid Bonn ist trotz der Unterstützungsabsichten von Parteien eine unabhängige Initiative von Bonner Bürger:innen, und nicht parteipolitisch aktiv. Auf unserer Website führen wir Vereine und Unternehmen auf, die unsere Ziele und Forderungen unterstützen und dies mit ihrem Logo zeigen wollen. Wir haben uns aber bewusst dafür entschieden, keine politischen Parteien als Unterstützer aufzunehmen. Unser Engagement gilt der Sachfrage, die Stadt Bonn lebenswerter, kinderfreundlicher und klimagerechter zu machen, und wir sehen die Stärkung des Radverkehrs als zentrales Element auf diesem Weg an. Wir freuen uns, wenn politische Parteien unsere Forderungen unterstützen, allerdings sind für eine Verbesserung der Situation für Radfahrende auf Bonner Straßen vor allem Taten nötig.

Ein Kommentar

  • Knoche, Rüdiger, Dr. med. sagt:

    Seit 50 Jahren fahre ich (wir) mit dem Fahrrad in Bonn. Es gibt Verbesserungen – aber es muss wesentlich besser werden. Wie viele Menschen könnten jetzt zu „Corona-zeiten“ das Fahrrad anstelle des Autos benutzen – wenn Radwege besser ausgebaut wären.
    Auch die Fußgänger müssen geschützt werden. Schade dennoch, dass die Gehwege für Radfahrer jetzt mit Bußgeldern belegt werden. Wenn ein Bus hinter mir ist, bin ich gerne auf den Gehweg ausgewichen, damit er passieren konnte. Klar muss m.E. sein, dass der Radfahrer für die Sicherheit der Fußgänger verantwortlich ist.

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