Ideen / Inspiration

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Einbahnstraße bauen wie in San Sebastian

Ich war neulich in San Sebastian in Nordspanien und war erstaunt über die gut ausgebaute Fahrrad-Infrastruktur. Man hört immer wieder viel von Fahrrad-Vorzeigestädten wie Amsterdam, Utrecht, Kopenhagen oder Paris. Aber auch in vielen kleineren Städten hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges hin zu einer besseren Verkehrsinfrastruktur bewegt. In diesem Post beschreibe ich meine Eindrücke aus San Sebastian an der baskischen Küste.

Radwege am Strand von San Sebastian

Ich war neulich in San Sebastian in Nordspanien und war erstaunt über die gut ausgebaute Fahrrad-Infrastruktur. Man hört immer wieder viel von Fahrrad-Vorzeigestädten wie Amsterdam, Utrecht, Kopenhagen oder Paris. Aber auch in vielen kleineren Städten hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges hin zu einer besseren Verkehrsinfrastruktur bewegt. In diesem Post beschreibe ich meine Eindrücke aus San Sebastian an der baskischen Küste.

Ideen / Inspiration · Umsetzung

Radentscheide in Aachen und Bonn – wie geht es mit der Umsetzung voran?

Ein Blick über den Tellerrand hilft manchmal weiter – in diesem Fall über die Stadtgrenzen Bonns hinaus. Wir waren zu Gast bei der Podiumsdiskussion auf der Jahresveranstaltung der Stadt Aachen zur Umsetzung des dortigen Radentscheids.

Ein Blick über den Tellerrand hilft manchmal weiter – in diesem Fall über die Stadtgrenzen Bonns hinaus. Wir waren zu Gast bei der Podiumsdiskussion auf der Jahresveranstaltung der Stadt Aachen zur Umsetzung des dortigen Radentscheids.

Ideen / Inspiration · Umsetzung

Shared Space – Das Zauberwort für die zukünftige Verkehrsführung in der Bonner Innenstadt?

Wenn die Fachleute aus der Verwaltung Straßenplanungen vorlegen und die gewählten Vertreter im Rat ihre eigenen Variante einbringen und beschließen, lässt das aufhorchen. Haben Die Grünen den besseren Überblick? Ist die Verwaltung ideenlos? Oder geht es um Ideologie, denn der Verdacht wird gerne und schnell ausgepackt, wenn es Veränderungen in der Verkehrsführung geben soll.

Wenn die Fachleute aus der Verwaltung Straßenplanungen vorlegen und die gewählten Vertreter im Rat ihre eigenen Variante einbringen und beschließen, lässt das aufhorchen. Haben Die Grünen den besseren Überblick? Ist die Verwaltung ideenlos? Oder geht es um Ideologie, denn der Verdacht wird gerne und schnell ausgepackt, wenn es Veränderungen in der Verkehrsführung geben soll.

Ideen / Inspiration

Was Bonn von Utrecht lernen kann

Bonn befindet sich am Anfang der Verkehrswende. Erste Maßnahmen wie die Verkehrsberuhigung vor dem Hauptbahnhof und am Rheinufer oder die Einführung von Umweltspuren auf einigen zentralen Verkehrsachsen zeugen davon, dass die Veränderung gerade mit ersten kleinen Schritten beginnt. Aber wie soll Bonn eigentlich aussehen, wenn die Verkehrswende erfolgreich umgesetzt wurde?

Radfahren in Utrecht Radentscheid Bonn

Bonn befindet sich am Anfang der Verkehrswende. Erste Maßnahmen wie die Verkehrsberuhigung vor dem Hauptbahnhof und am Rheinufer oder die Einführung von Umweltspuren auf einigen zentralen Verkehrsachsen zeugen davon, dass die Veränderung gerade mit ersten kleinen Schritten beginnt. Aber wie soll Bonn eigentlich aussehen, wenn die Verkehrswende erfolgreich umgesetzt wurde?

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Bitte Platz nehmen – Ein Plädoyer für das Sitzen

Sitzgelegenheiten sind die meistunterschätzte Infrastruktur im öffentlichen Raum. Wer sich jetzt fragt: wieso das denn? ist wahrscheinlich nicht häufig, oder nur auf sehr kurzen Strecken, zu Fuß unterwegs.

bunte Bank am Straßenrand

Sitzgelegenheiten sind die meistunterschätzte Infrastruktur im öffentlichen Raum. Wer sich jetzt fragt: wieso das denn? ist wahrscheinlich nicht häufig, oder nur auf sehr kurzen Strecken, zu Fuß unterwegs.

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Straßen befreien – Eine Vision für die menschenfreundliche Stadt

Mit dem Radentscheid haben wir uns darauf fokussiert, konkrete Verbesserungen der Fahrradwege und -routen in Bonn zu erreichen. Darauf zielt das Bürgerbegehren ab. Die Möglichkeit, sich mit einem Fahrrad oder zu Fuß in der Stadt bewegen zu können, verbindet sich bei uns mit einem Gefühl von Freiheit. Der Bewegungsraum ist groß; der Zeitbedarf, um von ...

Mit dem Radentscheid haben wir uns darauf fokussiert, konkrete Verbesserungen der Fahrradwege und -routen in Bonn zu erreichen. Darauf zielt das Bürgerbegehren ab. Die Möglichkeit, sich mit einem Fahrrad oder zu Fuß in der Stadt bewegen zu können, verbindet sich bei uns mit einem Gefühl von Freiheit. Der Bewegungsraum ist groß; der Zeitbedarf, um von

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Radfahren triggert – Und das ist auch gut so.

Mobilität betrifft uns alle, denn fast alle sind fast jeden Tag mobil. Automatisch ergeben sich dadurch feste Gewohnheiten bis hin zu Ritualen, die mit der Mobilität verknüpft sind. Für viele ist z. B. der Arbeitsweg oder das Einkaufen mit dem Auto eine Selbstverständlichkeit (geworden). Kommt nun eine Kollegin plötzlich mit dem Fahrrad oder der Wocheneinkauf ...

Radfahrer Bertha-von-Suttner-Platz Bonn

Mobilität betrifft uns alle, denn fast alle sind fast jeden Tag mobil. Automatisch ergeben sich dadurch feste Gewohnheiten bis hin zu Ritualen, die mit der Mobilität verknüpft sind. Für viele ist z. B. der Arbeitsweg oder das Einkaufen mit dem Auto eine Selbstverständlichkeit (geworden). Kommt nun eine Kollegin plötzlich mit dem Fahrrad oder der Wocheneinkauf

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Willkommen auf dem Radweg!

Wann habt ihr das letzte Mal eine Bedienungsanleitung durchgelesen? Und wie viel Spaß hat das gemacht? Ob Smartphone oder Toilettenschüssel: Erfolgreiche Produkte sind dadurch benutzerfreundlich, dass sie intuitiv, selbsterklärend und eben ohne Bedienungsanleitung nutzbar sind. Die Nutzung wird dadurch vereinfacht, dass der Gegenstand unseren Vorstellungen entgegenkommt und dadurch Vertrauen schafft. Auch erfolgreiche Radwege sind intuitiv benutzbar.

Ein Mann fährt auf einem linksseitig geführten Radweg

Wann habt ihr das letzte Mal eine Bedienungsanleitung durchgelesen? Und wie viel Spaß hat das gemacht? Ob Smartphone oder Toilettenschüssel: Erfolgreiche Produkte sind dadurch benutzerfreundlich, dass sie intuitiv, selbsterklärend und eben ohne Bedienungsanleitung nutzbar sind. Die Nutzung wird dadurch vereinfacht, dass der Gegenstand unseren Vorstellungen entgegenkommt und dadurch Vertrauen schafft. Auch erfolgreiche Radwege sind intuitiv benutzbar.

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Das Rad muss nicht neu erfunden werden – wir müssen es zum Rollen bringen

„Für die Radfahrer:innen wird doch schon so viel gemacht!“ oder „Ich bin Autofahrer:in, für mich ist das nichts.“ Das sind Sätze, wie wir sie von einigen Menschen hören, wenn wir sie auf der Straße mit der Frage ansprechen, ob sie unser Bürgerbegehren für eine bessere Fahrradinfrastruktur unterschreiben möchten. Es erscheint paradox, aber es geht uns nicht darum, dass mehr für „Radfahrer:innen“ gemacht wird, sondern es geht uns darum, dass mehr für den Radverkehr getan wird. Das ist ein großer Unterschied.

„Für die Radfahrer:innen wird doch schon so viel gemacht!“ oder „Ich bin Autofahrer:in, für mich ist das nichts.“ Das sind Sätze, wie wir sie von einigen Menschen hören, wenn wir sie auf der Straße mit der Frage ansprechen, ob sie unser Bürgerbegehren für eine bessere Fahrradinfrastruktur unterschreiben möchten. Es erscheint paradox, aber es geht uns nicht darum, dass mehr für „Radfahrer:innen“ gemacht wird, sondern es geht uns darum, dass mehr für den Radverkehr getan wird. Das ist ein großer Unterschied.

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Verkehrswende im Kinderzimmer

Wer unserem Nachwuchs im Kinderzimmer beim Spielen zuschaut, verliert schnell den Glauben an eine Verkehrswende. Auf Spielteppichen mit breiten Autostraßen werden überdimensionierte Parkhäuser mit Sportwagen und bulligen LKWs bespielt. Die dabei erzeugten Geräusche wechseln zwischen lippenflatterndem Brummen und metallischem Scheppern. Die Größeren ergänzen den Fuhrpark gerne mit ferngesteuerten Varianten und als Inbegriff einer guten Vater-Sohn-Beziehung gilt wieder das gemeinsame Rennen auf der Carrerabahn. Spielzeugfahrräder sucht man vergebens.

Wer unserem Nachwuchs im Kinderzimmer beim Spielen zuschaut, verliert schnell den Glauben an eine Verkehrswende. Auf Spielteppichen mit breiten Autostraßen werden überdimensionierte Parkhäuser mit Sportwagen und bulligen LKWs bespielt. Die dabei erzeugten Geräusche wechseln zwischen lippenflatterndem Brummen und metallischem Scheppern. Die Größeren ergänzen den Fuhrpark gerne mit ferngesteuerten Varianten und als Inbegriff einer guten Vater-Sohn-Beziehung gilt wieder das gemeinsame Rennen auf der Carrerabahn. Spielzeugfahrräder sucht man vergebens.